AFTER DINNER
Der „After-Dinner“ Cocktail ist die Bezeichnung eher
für die Drinks nach dem Essen. Sie faßt die meist „süßeren“
Cocktails mit Likören als Hauptzutat zusammen. z.B.
Brandy Alexander, Golden Dream, White Russian, Grasshopper,
etc.
APERITIF-COCKTAILS
Die meisten klassischen Aperitif-Cocktails werden „straight up“ d.h. ohne Eis serviert. Sie heißen auch „Pre-Dinner“ oder „Before-Dinner“ In erster Linie sind das alle trockenen Cocktails, die als Hauptzutat eine der Basisspirituosen (Gin, Wodka, Rum, Whisky, Cognac, Tequila
etc.) haben. Für die meisten wird noch ein trockener Vermouth (Wermut), frische Früchte und/oder ein Bitter verwendet. Sie wirken
appetitanregend und werden wie der Name schon sagt vorwiegend vor einem Essen genossen. In erster Linie werden Aperitif-Cocktails gerührt, den Shaker benutzt man nur bei schwer zu verbindenden Zutaten wie z.B. Sirup oder dickem Saft. Bei diesen Drinks auf keinen Fall zu viel garnieren. Lieber ganz auf eine Dekoration verzichten und auch keinen Trinkhalm nehmen. Ein Aperitif vor dem Essen, sollte seinen Genießer noch gerade zum Tisch gehen lassen. z.B. Wodka Martini, Gimlet, Manhattan, Daiquiri´s, Bronx, etc.
BOWLEN und CUPS
Bowlen und Cups sind fast identisch, wobei die Cups
als eigentlich einzigen Unterschied Eis zugefügt wird,
die Bowle von außen gekühlt wird. Bei der Zugabe von
Früchten ist auf ihren einwandfreien Zustand zu achten
und daß alle Getränke eiskalt zugegeben werden. Kohlensäurehaltiges
erst kurz vor dem servieren dazufüllen. z.B. Ananasbowle,
Erdbeerbowle
CHAMPAGNER-COCKTAIL
Der Champagner-Cocktail ist der „Rolls Royce“ unter
den Cocktails. z.B. Bellini, Testarossa
COBBLER
Der Cobbler ist ebenfalls ein Longdrink der auf Crushed Eis mit Wein bzw. weinhaltigen Getränk oder Likör, Früchten (auch Saft oder Sirup) im Highballglas gerührt wird. Nicht geeignet sind Äpfel, Birnen und Zitrusfrüchte und Säfte. Als letzte Zutat sind meistens Soda, Limonade oder Champagner
vorgeschrieben. Cobblers sind berühmt für schöne, ausladende Dekorationen. z.B. American Beauty
COLADAS
Coladas nennt man in erster Linie die karibischen Rumdrinks, die mit Kokos, Frucht und Sahne einen der beliebtesten Cocktail der 90er darstellen. Lassen sie für die Garnitur ihrer Phantasie fruchtige Kreativität
COLLINS
Der Collins ( engl. Schuhflicker) ist ein Longdrink, der im hohen schmalen Glas meistens auf Crushed Eis mit Basisspirituose, Zucker, Zitrussaft und Sodawasser gerührt wird. (verlängerter Sour) z.B. Tom Collins, John Collins
COOLER
Der Cooler ist der größte Longdrink, er wird im großen Longdrink oder Highballglas mit einer Basisspirituose und/oder weinhaltigen Getränk in Verbindung mit Ginger Ale (Original) oder einer anderen Kohlensäurehaltigen Flüssigkeit (Wasser od. Limonade) gemischt. z.B. Waikiki Cooler, Flamingo Cooler, etc.
CRUSTA
Der Crusta ist der am aufwendigsten zuzubereitende Longdrink und genießt wahrscheinlich deshalb keinen großen Bekanntschaftsgrad. Sein größtes Merkmal ist der Zuckerrand am Glas. Dafür befeuchtet man mit einer Zitronen- oder Limonenscheibe den Glasrand in der gewünschten Breite. Und zwar freihand umgedreht, damit nichts ins Glasinnere läuft. Dann wird der Glasrand auf einen Teller mit feinem Zucker oder Rohrzucker und klopft leicht ab, damit der nicht haftende Zuacker abfällt. Für einen farbigen Zuckerglasrand verwenden sie farbige, möglichst dickflüssige Liköre und tachen dann in weißen Kristallzucker. z.B. Apricot Crusta, Imperial Crusta, etc.
DAISY
Der Daisy ist ein übergroßer Cocktail mit viel Alkohol
und Frucht über Crushed Eis in einem großen Fancy Glas.
Heute werden Daisies fast ausschließlich im Shaker gemixt.
z.B. Bourbon Daisy, etc.
EGGNOG´s
Eggnog´s zur Zeit absolut nicht in Mode, sind aber einer
der ältesten Cocktails in den Staaten. Sie können kalt
und auch warm genossen werden, meistens am Vormittag
zum Brunch oder Katerfrühstück. Kalte werden im Shaker,
warme im Mixer zubereitet. Inhalt ist zwingend Eigelb,
Zucker und Milch. Häufig in Verbindung mit Bränden und
Likören. Als Garnitur wird Zimt, Muskat oder auch edelsüßer
Paprika verwendet. z.B. American Egg-Nogg, Baltimore
Egg-Nogg, etc
FANCY und EXOTIC
Fancy und Exotic Drinks können kaum in irgendwelche
Kategorien eingeordnet werden, sie werden je nach Rezeptur
unterschiedlich zubereitet. Sie werden oft in ausgefallenen
Trinkgefäßen serviert und gerne außergewöhnlich mit
z.B. Fruchtspieß dekoriert. z.B. Pina Colada
FIZZ
Der Fizz wird traditionell auf Ginbasis mit Zucker und Zitrussaft auf Eiswürfeln im Shaker kräftig geschüttelt, in ein schlankes Highballglas durch einen Strainer (Barsieb) abgeseiht und mit Sodawasser aufgefüllt. z.B. Gin Fizz, Golden Glory, Morning Glory, etc.
FLIP
Der Flip ist ein kalter, cremiger Cocktail, der morgens wie abends ankommt und mit Eigelb, Zucker, Zitrus, Likör und einer Spirituose kurz geshaked wird. Dieser Drink gilt als besonders Magenfreundlich. z.B. Bourbon Flip, Champagne Flip
FRAPPE´S
Frappe´s sind Shortdrinks die außer Alkohol nur eine Menge Crushed Eis enthalten. Serviert wird ein FRAPPE´ in einem Champagnerkelch mit langem dünnen Trinkhalm. z.B. Fromme Helene, Apricot Brandy Frappe
HANGOVER oder CORPSE REVIVER
Hangover oder Corpse Reviver Ein schlechter Magen nach
einem langen feuchtfröhlichen Abend braucht oft einen
Drink, der das Gleichgewicht wieder herstellt. z.B.
Bloody Mary, Bullshot, Virgin Mary
JULEP
Der Julep ist der Cocktail, der auf jeden Fall mit frischen
Minzblättern zubereitet werden muß. Er wird mit Crushed
Eis im Gastglas gerührt, häufig mit Bourbon und Zucker
(meist Rohrzucker) gemacht. z.B. Mint Julep, Mojito
LONGDRINK
Ein Longdrink (Highball) besteht aus einer Basisspirituose
und dem passenden Beigetränk wie Saft oder Limonade.
(Coke, Sprite, Bitter Lemon, Ginger Ale etc.........)
Er wird mit Eiswürfeln serviert und oft mit einer Zitrone
oder Limonenscheibe garniert. z.B. Cuba Libre, Bourbon
Ginger
POUSSE-CAFE
Der Pousse-Cafe ist wohl einer der technisch schwierigsten
Drinks, die optisch aber unheimlich wirken. Er ist ein
Getränk aus mehreren verschiedenen Zutatenschichten,
die sich in Farbe und spezifischen Gewicht so unterscheiden,
daß sie sich bei vorsichtigem Einfüllen ins Glas nicht
vermischen, sondern in klar zu definierenden Schichten
übereinender im Glas liegen. Dies kann man erreichen
indem man von unten nach oben immer leichtere Ingredienzen
verwendet, d.h. Liköre oder Sirup, dann z.B. Spirituosen
und als dritte Schicht ein leichtes weinhaltiges Getränk.
z.B. B52
PUNCHES
Punches sind warm oder kalt zuzubereiten und sind warm ähnlich einem Grog oder Toddy. Kalt eher einer Bowle oder einem Fancy Drink. Die kalten erhalten gewöhnlich eine ausladende Fruchtgarnitur. z.B. Planter´s Punch
RICKEY
Ein Rickey besteht aus Limonen- oder Zitrussaft in Verbindung
mit einer Spirituose und Soda. Der Rickey stammt ursprünglich
aus den USA und soll am besten durch einen Trinkhalm
schmecken
SHOOTER
Ein Shooter ist ein kleines Mixgetränk oder eine Spirituose
die in einem Stamper serviert und in einem Zug geleert
wird, z.B. B52
SLING
Ein Sling wird gewöhnlich im Highballglas mit Eiswürfeln serviert. Zutaten für diesen Klassiker sind eine Basisspirituose, Zitrone, ein Fruchtsirup und Sodawasser oder Limonade. Früher wurde ein Sling auch warm mit Tee aufgefüllt. z.B. Singapore Sling SMASH
Ein Smash ist einem Julep sehr ähnlich, nur daß dieser im Gastglas gerührt wird und so klar bleibt, der Smash aber im Shaker etwas trüb wird. Dafür darf man ihn mit viel Frucht dekorieren SOUR
Der Sour ist ein klassischer Cocktail der aus Zitronensaft, Zucker und einer Spirituose kräftig geshaked wird. In ein Sourglas oder Sektglas abseihen, mit einer Cocktailkirsche dekorieren. Auch gibt es die Variante ihn mit Eiswürfeln in einem Highballglas oder Tumbler zu servieren. Gilt als optimaler Drink für zwischendurch. z.B. Whisky Sour, Ramazotti Sour, Amaretto Sour, Pisco Sour
TODDY
Ein Toddy war früher eine Art Grog, soll heißen, erhitzter
Alkohol mit Gewürzen und heißem Wasser. Heute werden
auch kalte Drinks (auch mit Eis) und den gleichen Grundzutaten
so genannt
TWIST
Der Twist ist dadurch zu erkennen, daß ein Stück Zitrone, Limone oder Orange zur Vollendung über dem Glas so gedrückt wird, daß Spritzer des ätherischen Öls aus der Schale in den Drink kommen
ZOOMS
Zooms kennt man in Europa kaum. Zubereitet im Shaker
werden sie mit Ei, Honig, Sahne und einer Spirituose
in einem großen Tumbler oder großer Cocktailschale serviert
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